Hormon-Balancierung
Das heutige Wissen über Hormone
Wir meinen heute vieles, in einzelnen Gebieten fast alles zu Wissen. Wenn wir den Kernphysikern glauben, sind wir kurz vor der allumfassenden Kenntnis wie die Erde entstanden ist. Wenn es aber um das Wunder Mensch geht, hapert es gewaltig. Was heute gilt, wird morgen schon wieder relativiert, ergänzt oder als neue Erkenntnis verkauft.
Was die Hormone betrifft, stehen wir ganz am Anfang. Wir kennen wohl die Aufgaben und Wirkungen der heute bekannten Hormone, jedoch sind noch viele Fragen wie Mengen und Wirkungen unbeantwortet.
Ich bin mir sicher, dass die Wissenschaft der Hormone noch ganz am Anfang steht. Ich wünsche mir, dass das Wissen über Hormonungleichgewichten und die Vorteile von bioidentischen Hormonen in allen Arztpraxen Einzug hält, dies zum Wohle vieler leidgeprüften Patienten.
Hormone
Was tun Hormone in unserem Körper?
Die Hormone regulieren alle Vorgänge in unserem Körper, auch die der Psyche. Damit Hormone wissen wo sie wirken sollen, sind im ganzen Körper tausende von Andockstellen
(Rezeptoren) vorhanden. Jede dieser Stellen, welche bei jedem Menschen unterschiedlich verteilt sind, hat die Fähigkeit, den Stoffwechsel tiefgreifend zu verändern.
Natürliche Hormone vs. Bioidentische Hormone
Erklärung
Wann immer man inbezug auf Hormone den Begriff "natürlich" liest, bedeutet es noch lange nicht, dass es auch bioidentisch ist. Hormone können als "natürlich" bezeichnet werden, obschon sie aus dem Urin von trächtigen Stuten hergestellt wurden. Bioidentisch bedeutet, dass die biochemische Struktur 1:1 dem Hormon entspricht, wie sie der
menschliche Körper selbst herstellt. Die heute gebräuchlichen bioidentischen Hormone stammen aus einer pflanzlichen Quelle. Sie werden aus der mexikanischen Yamswurz (Dioscorea composita) oder aus Soya gewonnen. Durch das herstellen der Hormonbalance kann Heilung erfolgen und das praktisch ohne Nebenwirkungen.
Hormonungleichgewichte
Dysbalancen: Progesteronmangel / Östrogendominanz
Dysbalancen können durch unterschiedlichste Faktoren entstehen wie Störung des Hormonstoffwechsels, Alter, Umweltbelastungen, Geopathien, Allergien, Stressbelastungen, Medikamente, Hormonersatztherapien (HET), Traumen, Krebsbehandlungen uvm.
Die Menopause setzt in der Regel im Alter von 50 Jahren ein, jedoch kann der hormonelle Kreislauf einer Frau bereits viel früher aus dem Gleichgewicht geraten. Veränderte oder verkürzte Zyklen bedeutet under anderem verringerte Ausschüttung von Progesteron während der Östrogenspiegel recht normal bleibt. Östrogene und Progesteron sind Gegenspielen und gleichen die Wirkungen des jeweils anderen Hormons aus.
Fällt also der Progesteronspiegel während das Östrogen normal hoch bleibt, entsteht ein Ungleichgewicht (Dysbalance), welches mögliche folgenden unangenehmen Wirkungen hervorrufen kann:
- Menstruationsschmerzen
- Stimmungsschwankungen
- Nachtschweiss
- Angstzustände
- Herzrasen
- Gelenkschmerzen
- eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit
- Schlafprobleme
- verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen
- eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit
- Fettstoffwechselprobleme uvm
Hormonergänzungs- theraphie
Für wen ist eine Hormonergänzungstherapie geeignet?
Eine solche Ergänzungstherapie kann sowohl für Frauen als auch für Männer angezeigt sein, wenn die unangenehmen körperlichen Einschränkungen den täglichen Lebensablauf einschränken.
Behandlung
Wie sieht eine Behandlung aus?
Es ist äusserst wichtig vor einem Hormontest den Körper von möglichen Belastungen und Einschränkungen durch Allergien und oder Unverträglichkeiten zu befreien. Denn oftmals kann sich dadurch der Hormonkreislauf zum grösstenteil wieder selbständig ausnivelieren. Nachdem klar ist, dass die Hormone nicht durch Allergene beeinflusst werden, können mittels Speicheltest die freien Hormone nachgewiesen werden.
Aufgrund dieser Testergebnisse können, wenn angezeigt, die adäquaten bioidentischen Hormone durch einen Arzt verordnet werden.
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